Beim Schröpfen werden Gläser innen erwärmt und auf die gewünschte Stelle (z.B. auf Schmerzpunkt) aufgesetzt. Durch die Wärme und das Abkühlen beim Aufsetzen wird ein Vakuum (Unterdruck) gebildet, wodurch eine Saugwirkung erreicht wird. Als Folge kommt es zu einer Mehrdurchblutung und Aktivierung der Meridiane, was die Auflösung von Stauungen bewirkt und damit zu einer deutlichen Schmerzreduktion führt. Schröpfen kann aber auch zur Stärkung, Aktivierung und Kräftigung angewendet werden.  Eine beliebte Art ist auch die sog. Schröpfkopfmassage. Für diese Technik eignet sich am Besten der Rücken. Der Schröpfkopf wird oben angesetzt und laufend nach unten geführt und wieder hinauf gezogen. Erfahrungsgemäss kann mit dieser Methode eine beginnende Erkältung gestoppt werden, wenn sie am zweiten oder spätestens dritten Tag gemacht wird.
Als Folge der Behandlung mit Schröpfgläsern können kleine Blutergüsse auftreten, die aber von selbst innerhalb kurzer Zeit vergehen.